Passend zum Termin am Tag vor Beginn der Osterferien dominierten die Hasen bei den gekonnten Aufführungen der Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Schulfestes der Sandsbacher Grundschule. Im zweiten Teil hatten die Kinder durchaus auch unterstützt von Eltern an sechs Kreativstationen die Gelegenheit ihr Geschick unter Beweis zu stellen.
Der Auftakt erfolgte mit dem Begrüßungslied „Immer wieder kommt ein neuer Frühling“ der Grundschüler an diesem doch noch recht kühlen Nachmittag im Pausenhof der Sandsbacher Schularena. Schulleiterin Bianka Breu hatte die Gäste unter denen sich auch die Herrngiersdorfer Bürgermeisterin Ida Hirthammer, sowie viele ehemalige Lehrkräfte um die frühere Schulleiterin Rita Rottler befanden, begrüßt.
Bürgermeisterin Ida Hirthammer brachte in ihrem Grußwort ihren Dank an die Schulleiterin Bianka Breu und ihr Team für die Vorbereitung dieses so gut besuchten Schulfestes zum Ausdruck. Ihr Dank galt auch dem Betreuungs- und Reinigungspersonal, sowie den Ehemaligen für ihre engagierte Arbeit sowie ihr Kommen und Mitfeiern. Sie freue sich bereits auf die Darbietungen der Kinder und danke auch den Eltern, die sich hier bei der Organisation durch den Elternbeirat mit ihrem Vorsitzenden Florian Weingart, trotz des durch die Baustelle bedingten Handicaps einbringen. Mit diesem Hinweis, so Schulleiterin Bianka Breu, hat die Bürgermeisterin bereits die Steilvorlage zu der Darbietung der Kinder „Mia baun a Haus“ geliefert, bei dem die Kids die anfallenden Arbeiten in ein schönes Lied verpackt hatten und mit entsprechenden Gesten untermauerten. Das Leben und die Gemeinsamkeiten zwischen Osterhase und Nikolaus beschrieben in amüsanten Dialogen die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse, wobei sie deren Eigenschaften und auch die Auszeiten, wie die Urlaubsphasen beleuchteten.
Eine bunt kostümierte Herde von Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse gestaltete das Leben in der Osterhasenschule von Hoppelhausen mit Einlagen vom Rennfahrer über Raufbolde bis hin zu den Eiermalern. Besonders beim Bemalen der Ostereier legte die Schulleiterin Frau Hoppelstätt strenge Maßstäbe an. So überzog sie den Schüler Pablo mit viel Kritik für seine extravagante künstlerische Gestaltung seines Ostereies. Doch nur wenig später war aber genau dieser gescholtene Pablo der Star, denn eine Galerie wollte dieses Kunstwerk für eine Ausstellung erwerben. Den Reigen der Darbietungen schlossen die Klassen ½ mit dem Lied von „stups den kleinen Osterhasen“, der dauernd auf die Nase fiel mit dem begleitenden Refrain „denn gleich wie es lief, da ging immer etwas schief!“
Im Schulhaus waren sechs verschiedene Kreativ-Stationen, mit den Titeln, „Gewickelte Küken, Rasehasen, Eierbecher mit Hasenohren, Bluebots, Osterhühnerkarte und Eierlauf“, an denen zum Beispiel Bilder ausgemalt, Papiere ausgeschnitten und gefaltet, mit einem Tablet ein Pkw auf bestimmte Felder platziert werden konnten, aber auch das geschickte Hantieren mit brüchigen Eiern auf Zeit bewerkstelligt werden konnten. Dabei durften auch die Besucher helfend ihren Kindern zur Seite stehen.
Für das leibliche Wohl hatte in bewährter Manier der Elternbeirat mit seinem Vorsitzenden Florian Weingart an der Spitze gesorgt, der zur Freude der Kinder und Gäste sogar mit einer Eismaschine für die Erfrischung aufwarten konnte.
Die Osterhasenschule, hier mit Pablo und der Schulleiterin Hoppelstätt, war schon toll inszeniert.
An den Kreativstation konnten Kids wie Eltern, hier unter Anleitung von Fachlehrerin Beate Heimler, ihr Geschick unter Beweis stellen.
Text+Bilder: Martin Haltmayer